Überprüfung von Klebstellen in Ventilen


In vielen Motoren befinden sich kegelförmige Ventile aus Grünkeramik. Da diese Ventile enormen Kräften ausgesetzt werden, ist eine fehlerfreie Produktion unbedingt erforderlich.

Lufteinschlüsse oder Risse des Materials setzen die Belastbarkeit des Ventils herab. Mit Hilfe von 3D-Computer-Tomographie kann die Qualität der Ventile geprüft werden.

Rechts sehen Sie die rekonstruierten Umrisse eines Ventils, das aus zwei Teilen zusammengesetzt wurde. Deutlich zu erkennen ist die Klebekante, die wulstförmig nahe dem oberen Rand des Ventils hervortritt.

Mit dieser Rekonstruktion erhalten wir noch keinen Aufschluß über eventuell im Innern eingeschlossene Luftblasen.

Erst die Rekonstruktion im Innern des Objekts liefert die gewünschte Information: Dieses Ventil ist unbrauchbar.

Zwischen den Klebeflächen ist ein Lufteinschluss aufgetreten, der durch die 3D-Tomographie sichtbar wurde.